(seit 2005 – Naturerbe)
Der Name Shiretoko stammt von dem Wort „shirietoku“, das in der Sprache der einheimischen Ainu soviel wie „das Ende der Erde“ bedeutet. Noch heute wird die lange und schmale Halbinsel Shiretoko als die meist abgelegene und ursprünglichste Naturregion Japans bezeichnet. Sie finden hier im Nordosten Hokkaidos eine absolut unberührte Natur! Im Zentrum der Halbinsel liegt die vulkanische Berglandschaft mit Mt. Rausu-dake (1,661m), dem Mt. Iou (1,563m) und vielen anderen majestätischen Bergen. Im Westen grenzt das Gebirge an das Ochotskische Meer und im Osten an die Meerenge von Nemuro. Die Klippen im Westen sind teilweise bis zu 100m hoch und malerische Wasserfälle ergießen sich direkt ins Meer. Bedingt durch den großen Fischreichtum ist Shiretoko ist auch Heimat für sehr seltene Vogelarten wie den Blakistons - bzw. Riesen-Fischuhu, sowie majestätische Riesenseeadler und Seeadler. Außerdem lebt hier die größte Braunbärenpopulation des Landes. Die Möglichkeit wildlebende Tiere wie den Sikahirsch und Hokkaido-Fuchs zu beobachten macht einen besonderen Reiz aus. Die Halbinsel Shiretoko gilt außerdem als der südlichste Punkt der Erde, an dem Treibeis die Küste erreicht. Im Winter ist es eine beinahe mystische Stimmung wenn sich das Treibeis von Russland über das Ochotskische Meer hinweg, hier an der Küste sammelt. Weitere Informationen erhalten Sie hier als PDF Kushiro, Abashiri, Shiretoko & Akan National Park.

