Am günstigsten (bereits ab 800 Yen) speisen Sie in einem der normalen Esslokale, einem Shokudo. Hier gehen ebenfalls die Japanischen Angestellten gerne in Ihrer Mittagspause oder zu einem schnellen Abendessen hin. Gleichermaßen in einer der zahlreichen, gemütlichen Kneipen, genannt Izakaya, können Sie für wenig Geld unter verschiedenen Tagesmenüs wählen. Viele der Kaufhäuser haben große Lebensmittelabteilungen, mit einem umfangreichen Angebot. In Einkaufszentren und manchen Bürogebäuden finden Sie eine reine Ess-Etage mit verschiedenen Restaurants, die sogenannte Resutoran-Gai. Für den kleineren Geldbeutel gibt es in unzähligen 7-Eleven Geschäften, an Snacktheken in den Bahnhöfen oder in kleinen Supermärkten leckere Essensboxen für ein Picknick oder ein kleines Abendessen im Hotelzimmer. In Japan ist es jedoch nicht üblich im Laufen aus der Hand zu essen. Suchen Sie sich dazu besser eine gemütliche Bank oder einen Picknickplatz. Kalte und warme Getränke gibt es für wenig Geld aus den wirklich an jeder Ecke stehenden Getränkeautomaten. Dieser Service ist einfach klasse… Auch in Japan ist der Vormarsch des Fastfoods kaum noch aufzuhalten. Aber anstatt die weltweit gleichen Speisen zu versuchen, gehen Sie doch mal in eine der einheimischen Ketten wie Tenya oder MOS Burger, wo Sie anstatt Weißmehl Brötchen frische Burger auch zwischen gebratenem Reis oder knackigen Salatblättern bekommen können. Mal was anderes.

YAKITORIWas uns unser Pausenbrot ist dem Japaner seine Bento-Box. Eigentlich bezeichnet man so die Lunchbox an sich, egal ob mit oder ohne Inhalt. Früher aus Holz gibt es sie heute in alle Materialen. Viele japanische Mütter richten morgens liebevoll die Bento-Boxen für Ihre Lieben her. Dann gibt es später kunstvolle Landschaften, Gesichter oder Comicfiguren zum verspeisen… Geschäftsleute bringen Ihre Bento-Box für die Mittagspause mit und der Abwechslungsreichtum von Reis, Gemüse, Fleisch und Fisch in kleinen Happen ist lecker und gesund. An den Bahnhöfen verkaufen zahlreichen Geschäfte die Eki-Ben – die praktischen Lunchboxen für eine Zugfahrt. Oftmals gibt es sogar dabei auf die Region abgestimmte Spezialitäten, wie z.B. Tintenfisch aus Hokkaido. Auch die Saisonalität der Zutaten wird beachtet, wie etwa Bambussprossen im Frühling oder besondere Pilze im Herbst.

Die Onigiri sind für hungrige Touristen eine immer willkommene Abwechslung. Diese Dreiecke aus gewürztem Reis, wahlweise lecker gefüllt mit Fisch, Hühnchen oder Gemüse und in ein Nori-Algenblatt gewickelt gibt es quasi an jeder Straßenecke für etwa 120 – 150 Yen.